Verfassungswirklichkeit:

Teils verfassungs-, teils grammatikwidrig
- aber standesbewusst und fromm:


Fürsten - Erzherzöge - Prinzen

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GOTT, DER ALLMÄCHTIGE HERR ÜBER LEBEN UND TOD,
HAT UNSEREN INNIGST GELIEBTEN MANN, VATER UND GROSSVATER


SEINE DURCHLAUCHT
FRANZ ALEXANDER
FÜRST VON ISENBURG


AM 05. MAI 2018 IM 75. LEBENSJAHR

NACH LANGEM, MIT GROSSER GEDULD GETRAGENEM LEIDEN,
VERSEHEN MIT DEN TRÖSTUNGEN DER HEILIGEN KIRCHE,
IN DIE EWIGE HEIMAT GERUFEN


ELSABETH CHRISTINE FÜRSTIN VON ISENBURG

ALEXANDER FÜRST VON ISENBRG
DR. SARAH FÜRSTIN VON ISENBURG
ALIX UND ZITA


KATHARINA ERZHOGIN VON ÖSTERREICH
MARTIN ERZHERZOG VON ÖSTERREICH
BARTHOLOMEUS, EMANUEL, HELENA UND LUIGI


ISABELLE FÜRSTIN ZU WIED
MAXIMILIAN, FRIEDRICH, WILHELM UND LUISE


SOPHIE PRINZESSIN VON PREUSSEN
GEORG FRIEDRICH PRINZ VON PREUSEEN
CARL, LOUIS, EMMA UND HEINRICH


VICTOR PRINZ VON ISENBURG
JUNGEUN ANÈS PRINZESSIN VON ISENBURG
AMALIA


63633 SCHLOSS BIRSTEIN

DIE TRAUERFEIER FINDET AM SAMSTAG, DEN 19. MAI 2018 UM 14:00 UHR
IN DER PFARRKIRCHE ST. MARIA HEIMSUCHUNG IN BIRSTEIN STATT

 

 


     Realreformer – in Treue Danke sagend:

 

 

 

Horst Ehmke


Wir müssen Abschied nehmen
und sagen Danke

 

Hannes Albers, Klaus Uwe Benneter, Erik Bettermann, Wolfgang Biermann
Peter Brandt, Egon Brinkmann, Friedel Drautzburg, Björn Engholm, Heinrich Eppe
Gernot Erler, Frank-Thomas Gaulin, Manfred Heckenauer, Gode Japs, Eckart Kuhlwein
Uwe Lambinus, Paolo Lavista, Ulla Lührs, Karl-Hermann Niestaedt, Gerd Pflaumer
Klaus Rave, Klaus Reiners, Friedrich O.J. Roll, Peter Röhrig, Roland Röscheisen
Uli Röhm, Klaus-Henning Rosen, Wolfgang Roth, Rudolf Scharping, Renate Schmidt
Brigitte Schneider-Röhrig, Gerhard Schröder, Reinhardt Schulz
Cornelie Sonntag-Wollgast, Martin Stadelmeier, Uwe Stehr, Johano Strasser
Uwe Thomas, Karsten D. Voigt, Heidi Wieczorek-Zeul, Wolfgang Wiemer
Norbert Wiczorek, Gaby Witt

 

 


  Da versammelt sich zu gemeinsamem Abschiednehmenmüssen die geballte Elite
des 1980er-Verrats
 (‚Wir sind die Partei der Achtzigerjahre‘), der Mitwirkenden und Dabeigebliebenen aus den Zeiten, als der 1968/70er-Aufbruch der Jungsozialisten in
der SPD systemüberwindende Zielsetzung, Programmatik & (Doppel-)Strategie kreierte wie auch propagierte, mit dieser in Mandate und Regierungssessel einrückte, hier und heute die Gelegenheit nicht versäumend, den ‚Genossen der Bosse‘ im Mittelpunkt noch immer zu umwanzen, von dessen Currywurstteller ihnen der Saft der flexiblen Denkungs- art in Kragen & Decolletées tropft –
 „Lass ma stecken, zahl ich, hab noch'n paar Cent mehr im Beutel als der Peer“ – und das große Adabei-Gefühl nachfühlend am Grabesrand eines Profis, der ihren verblichenen Ruf schmücken mag, jedenfalls soll, ungeachtet seiner faktischen Distanz zu eben diesen Kreisen. Wie weit die reichen (oder zu reichen vor- geben) macht die Buntheit und Varianz der alphabetischen Abschiednehmerordnung dem Binnenkenner deutlich. Da fehlt nicht mal der Konjunktur-Opportunist, der sich, in Diensten und zum Nutzen von Mutter Partei, beim LV des Nordens, mit aus München entwendeten Kunstauflagen als Kulturbeiträger eine Absahner-Existenz im Windschatten der Kurzfrist-Landesregierung Bj.E. zu schaffen vermochte, vom kriegsaffinen „Vertei-digungssprecher“ über den Systemüberwindungsvordenker a.D., nun Euro-Bankier, den Angriffskriegsherren und Luxus-Einkleidungsschnorrer aus dem Adels-Swimmingpool bis zur gelegenheitsgenau spätberufenden Amtskirchen-Rekonversionistin – es fehlen schmerzhaft nur Parteidienstprofiteure wie Staeck & Spengler.
  Nun müssen sie Abschied nehmen und sagen Danke. Ein völlig ausreichender Anlass offenbar, sich ins Namedropping einzureihen, so nochmal als Zeitzeuge zu figurieren – ohne jeden Hinweis darauf, was ihnen der Verstorbene war und worin und warum, wie auch ohne Erläuterung der Anlässe oder Werte oder Erfahrungen, derentwegen sie öffentlichen Dank abstatten zu müssen meinen.
  Schade um hier doch eher falsch platzierte Solitäre wie Heidi und Eckart.

Kosmos Alpenvorland:

 

 

 

 


WIR DANKEN
allen für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang meines geliebten Ehemanns,
unseres guten Vaters, Großpapa, Schwiegervaters und Onkels


Matthias Engelsberger
Dipl.-Ing
* 18. Juli 1925     † 30. Oktober 2005

Wir danken für den Kirchgang und das Gebet, für die erwiesene liebevolle Anteilnahme
in Wort und Schrift, für die Kranz- und Blumenspenden und für die Zuwendungen an
das Sehbehinderten- und Blindenzentrum Unterschleißheim.


Besonderer Dank gilt H.H. Pfarrer Dr. Dieter Gehrlein für die Aussegnung und den
Rosenkranz. H.H.Pfarrer Gustav Clemens MSC vom Orden der Herz-Jesu-Missionare,
Missionshaus Liefering-Salzburg, und H.H. Prälat Johannes Waxenberger für die würdige
Gestaltung der Trauerfeier, dem Mesner Franz Dirnberger, den Ministranten, den Trägern
vom Trachtenverein Siegsdorf: Matthias Pletschacher, Rupert Knorr, Franz Krammer und
Sepp Geisreiter jun., dem Bestatter Franz Hartl, der Chorleiterin und Organistin Cäcilia
Lederer, dem Siegsdorfer Kirchencho, dem Solisten Karl Lehner, dem Bläserensemble
unter der Leitung von Rupert Eder, Herbert Eder für das Tragen des Totenkreuzes, der
Musikkapelle Vogling-Siegsdorf und den Rupertiwinkler Jagdhornbläsern.

Für die ehrenden Worte ein herzlich Vergelt’s Gott Herrn Norbert Erkens von der
Marine Crew X/43, Herrn Bürgermeister Franz Maier und  Dr. Peter Ramsauer MdB.

Wir danken den Fahnenabordnungen der Trachtenvereine Siegsdorf und Heutau, der
Krieger- und Soldatenkameradschaft, der Feuerwehr Siegsdorf, der Schützengesellschaft
Fortuna Siegsdorf, der Skiabteilung des TSV Siegsdorf und der Sudetendeutschen Landsmannschaft Kreisgruppe Traunstein-Berchtesgadener Land. Ebenso danken wir Georg Gimpl von der Krieger- und Soldatenkameradschaft und Johann von Mallinckrodt vom Bayerischen Jagdverband Kreisgruppe Traunstein für ehrende Worte am Grab und
die Kranzniederlegungungen sowie der Siegsdorfer Feuerwehr für den Ordnungsdienst.

Ein herzliches Dankeschön sagen wir den Notaren und den Sanitätern vom
Bayerischen Roten Kreuz sowie den Hausärzten.


Siegsdorf, im November 2005

Rosemarie Engelsberger
Angelia und Anton Zeller mit Benedikt, Theresa und Andreas
Elisabeth Engelsberger-Hinke und Roland Hinke mit Ferdinand
Markus und Rosa Maria Engelsberger mit Salome, Veronika und Philipp
Johannes Fromm mit Sebastian und Maximilian


 


 

      
Die Klassengesellschaft gedenkt

           in tiefer Anteilnahme, teilbehindert von falschem Deutsch:


I N  M E M O R I A M

Dr. Hanns Martin Schleyer

Vor 40 Jahren fiel Hanns Martin Schleyer dem RAF-Terror
zum Opfer. Sein Tod hat uns alle ratlos zurückgelasse
n und die
Lücke, die er hinterlassen hat, wird nie geschlossen werden.


Unser Andenken gilt heute einem außergewöhnlichen Menschen.
Hanns Martin Schleyer war eine markante Unternehmerpersönlichkeit
und ein wahrer Visionär. Zielgerichtet und querdenkend hat er neue
Wege eingeschlagen und damit neue Standards gesetzt;
das Wohl aller Mitarbeiter stand dabei immer im Vordergrund.


Die Gesellschaft ist ärmer geworden ohne diesen energiegeladenen
und sozial denkenden Menschen. Wir werden sein Andenken
immer bewahren. Im Gedenken an Hanns Martin Schleyer sind
wir vereint mit seiner Familie, der unsere tiefe Anteilnahme gilt.


Niemals vergessen werden wir auch die Opfer
des Terroranschlags vom 5. September 1977
Polizeihauptmeister Reinhold Brändle
Polizeimeister Roland Pieler
Polizeihauptwachtmeister Helmut Ulmer
Heinz Marcisz


Unser tiefes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen.

Daimler AG
Aufsichtsrat       Vorstand       Belegschaft

Stuttgart, 18. Oktober 2017


 

 

Der zielgerichtet und quer, doch auch sozial denkende Visionär - über dessen ein-geschlagene neue Wege und gesetzte neue Standards die Daimler AG weiter nichts bekannt gibt - war nach seiner Selbstauskunft gegenüber dem stern-Journalisten Kai Hermann (12/1974): „ein alter Nationalsozialist und SS-Führer“, der „nichts
zu verbergen, zu beschönigen, zu entschuldigen“ habe.

Nach Dokumentationen von Bernt Engelmann und Erich Später war die markante Unternehmerpersönlichkeit:
 „ … einer dieser jungen Männer, die während des NS eine Bilderbuchkarriere machten". Schon im Alter von 18 Jahren trat Schleyer in die SS ein. 1937 wurde er NSDAP-Mitglied, kurz darauf Leiter des Heidelberger Studentenwerks. Im Sommer 1938 avancierte er zum Studen-tenwerk-Leiter in Innsbruck. In dieser Funktion hatte er maßgeblichen Anteil daran, dass die Universität im November 1938 nach Berlin melden konnte, Lehrkörper und Studentenschaft seien „judenfrei“. Nach kurzem Kriegseinsatz, ging Schleyers Karriere 1941 weiter. Er übernahm die Leitung des Studenten-werks der Karls-Universität in Prag – das „größte Studentenwerk des Reiches“. Die Position bedeutete für Schleyer den Zutritt zur „Elite der SS und Protekto-ratsverwaltung.“ Darum brach Schleyer 1942 seine juristische Laufbahn ab, arbeitete nun als Referent für den Zentralverband der Industrie in Böhmen und Mähren – die Schaltzentrale zur „Aufrechterhaltung des Ausbeutungs- und Terrorsystems der deutschen Rüstungswirtschaft im Protektorat.“ Am 27. Januar 1944 wurde er zum SS-Führer beim Reichssicherheitshauptamt ernannt. Damit war er in der Zentrale des Völkermordes angekommen. Im August 1944 zog Schleyer privat in die „entjudete“ Villa Bubentscherstraße 55 ein. Zu diesem Zeitpunkt waren die Besitzer Emil und Marie Waigner schon in Auschwitz ermordet. Nach der Befreiung der Protektoratsbevölkerung am 9. Mai 1945 durch die Rote Armee begann für die überlebende jüdische Bevölkerung ein Kampf um gestohlenes Gut. Bis 1950 emigrierten rd. 20.000 Juden – die meisten nach Israel. Die Nazi-Elite in Prag hatte nach 1949 nur wenig zu befürchten:
„Die schlimmste Strafe ist die Pensionierung bei vollen Bezügen.“ Auch Hanns Martin Schleyers Karriere war nach 1945 nicht zu Ende. Nach kurzer Kriegs-gefangenschaft wurde er 1948 als Mitläufer eingestuft.


                   Ohne ihn ist „die Gesellschaft ärmer geworden“
              - so künden es Aufsichtsrat, Vorstand und Belegschaft.

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Aus seriösen Kreisen:
 


Am 9. Juni 2018 verstarb

Ihre Durchlaucht Frau Prinzessin

Maria Fernanda Eudoxia
von Thurn und Taxis

M. Dipl. Acad. CB-CB

geschäftsführende Direktorin und Präsidentin der
Ferda Holdings Ltd. (a.D.)


Die in seriösen Kreisen hochgeschätzte Verstorbene war eine
erfolgreiche Führungspersönlichkeit von internationalem Rang.


Auf ihren ausdrücklichen Wunsch
fand die Bestattung in aller Stille statt.


Von Trauerbezeigungen, Partenversendungen und der Erwähnung
von Auszeichnungen bat sie ebenfalls Abstand zu nehmen.


In Liebe und Dankbarkeit:
Franz Josef Reichsgraf von Oppersdorff,
Neffe im Namen der Verwandten

…………………………
Gedenkbildchen zu erhalten durch: Werner Rainer, Waldkraiburg


 

 

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© Klaus Ulrich Spiegel